Was ist medizinisches Microneedling?
Bei einer medizinischen Microneedling-Behandlung, auch Kollageninduktionstherapie (CIT) genannt, werden unter lokaler Betäubung kleinste Mikroverletzungen in der Haut erzeugt. Dies geschieht mithilfe eines Derma-Pens oder Dermarollers mit sehr feinen Nadeln. Die winzigen Verletzungen sind äußerlich kaum sichtbar, bewirken jedoch eine erhebliche Steigerung der Durchblutung und regen die Kollagenproduktion an. Diese Methode verbessert die Hautstruktur und -elastizität, reduziert Falten und Narben und sorgt für ein strahlendes und glattes Hautbild. Medizinisches Microneedling bietet eine effektive, nicht-invasive Lösung zur Hautverjüngung und -straffung.
Im Gegensatz zum kosmetischen Microneedling, bei dem eine Nadellänge von maximal 0,5 mm zugelassen ist, kommen beim medizinischen Microneedling speziell geschliffene Nadeln mit einer Länge zwischen 1,5 und 3 mm zum Einsatz.
Die Nadeltiefe ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Denn je tiefer die Nadeln in die Haut eindringen, desto wirksamer ist die Behandlung und desto besser das Ergebnis. Diese tiefergehende Methode ermöglicht eine intensivere Stimulation der Kollagenproduktion und eine effektivere Hauterneuerung. Trotz der größeren Eindringtiefe hinterlässt die Behandlung keinerlei Narben und sorgt für eine sichtbar verbesserte Hautstruktur. Die Behandlung ist sicher und zielt darauf ab, die Haut zu straffen, Falten zu reduzieren und das Hautbild insgesamt zu verbessern.
Anwendungsbereiche des medizinischen Microneedlings:
- Falten
- erschlafftes Bindegewebe
- Narben
- Dehnungsstreifen
- große Poren
- Pigmentstörungen
- Akne-Narben